Dienstag, Oktober 03, 2017

Zwischentag

Jaja, ich Weiss: Feiertag, Tag der Deutschen Einheit. Wenn man in der Schweiz lebt, merkt man das höchstens daran, dass in der Stadt und im Ikea besonders viel los ist.
Aber wir Füchse haben das natürlich optimal gelöst: Der Arbeitsbeginn unserer Putzfrau (sie ist wirklich super und auch wenn die Kosten bei Fair at Work an meiner oberen Schmerzgrenze sind und jetzt nochmal erhöht werden, zahle ich das gerne. Das Geschiss mit ihren zweieinhalb Vorgängerinnen ist mir noch in sehr guter Erinnerung und den Samstag morgen oder aber einen freien Abend für den Hausputz neben dem Standardprogramm, das eh jeden Tag stattfindet, zu verwenden, das war auch nicht toll.) liess sich leider nicht nach hinten verlegen und so verliessen wir um viertel nach acht das Haus, um sie nicht zu stören. Leider machten alle unsere Ziele erst um 10 auf, aber wir hatten ja das Auto recht leergefahren und das Wetter war nur so mittel, so dass wir nicht genug Sonnenstrom produzierten, um das Auto für den Münchentrip wieder vollzukriegen* und direkt vor Ikea/Mediamarkt ist ein Supercharger.
Dort standen wir also im strömenden Regen lesenderweise so lang rum (also: das Auto. Wir im Auto im Trockenen), bis zumindest das Ikearestaurant aufmachte.
Für die letzten 10% Akkuladung schlossen wir das Auto im Ikea dann an eine der Ladestationen an (immerhin EIN Elektroauto auf den voll belegten E-Parkplätzen), tranken noch einen Kaffee und zuckerten uns mit Zimtschnecke und Daimtorte wieder auf bevor wir uns auf die Runde durchs Möbelhaus machten.
Wir sammelten Inspirationen (beide Kinder wollen eine Todessternlampe, Q. ein Boxspringbett, L. ein Himmelbett und der Hübsche und ich einen grossen Spiegelschrank und einen Raumteiler. Im Sommer dann), kauften Geschenkpapier (praktischerweise hat Ikea beschlossen, dass zu Weihnachten türkis, rot und silberweiss zuammenpassen und das geht hervorragend mit meinen Farbkonzepten für O-Dunnebaum-Schmuck auf), Waschlappen (ich nutze die einfachen Ikea-Stofflappen zum Gesichtwaschen mit dem Balea-Waschgel und weil ich jeden Tag zwei davon brauche, kann ich da ein bisschen Nachschub verbrauchen, trotz unsrer häufigen Wäschen.)
Im benachbarten Mediamarkt invistierten Q. und L. ihr Taschengeld und einen Geburtstagsgutschein in Nintendospiele, dann ging es auch schon heim, Wäsche waschen, Koffer packen für München, Rucksäcke packen furs HeLa danach, Geschenke einpacken, und dann einen gemeinsamen Filmachmittag ("Gravity". Ging super, unsere kleinen Nerds fanden das sehr gut. Während ich bei der letzten Message von Sandra Bullock an George Clooney, wo sie ihm aufträgt, ihre kleine Tochter zu grüssen, ganz schön schniefen musste, krähte Little L. superempathisch von der Seitenlinie: "JEtzt mach mal hinne, die Uhr tickt, das tut jetzt nix zur Sache, der hört dich eh nicht mehr!").


Zu Abend Salatbuffet zum Selbermischen (mit neben drölfzig verschiedenen Gemüsesorten knusprigen Hähnchnstreifen und, das war soooooo lecker und ich musste nicht teilen, knusprig angebratenen Portobello-Pilz-Streifen), Badewanne, Bett.


Weil: morgen klingelt der Wecker wieder um halb sieben wegen Reisereise.


*jaja, klar könnten wir es auch mit unserem normalen Strom aufladen, aber ich sehe es nicht ganz ein, dafür zu bezahlen, wo wir es doch 5km weiter am Supercharger umsonst** bekommen.


** umsonst ist relativ, ich bin mir sehr sicher, dass Elon Musk das in der Preisgestaltung schon mit einberechnet hat. Umso sinnvoller, das auch zu nutzen.

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