Freitag, Januar 05, 2018

WMDEDGT 01/18

Es ist soweit: das erste #WMDEDGT? 2018!
 
Mittlerweile wissen ja alle, wie es läuft, oder? Wir schreiben heute alle auf, was wir den ganzen Tag so machen und abends verlinken wir uns hier und zack: man kann bei den anderen schauen, was da so los war. (Und: WMDEDGT? heisst: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" und hat vor über vier Jahren seinen Anfang genommen in einer Tagbuchblog-Woche und seit April 2013 gibt es das jeden Monat am 5.)
 


Allgemeines:
  • Die Linkliste schaltet sich um 18:00h frei.
  • Und, finden Sie es kleinlich oder nicht, das Ganze hat seinen Anfang im Tagebuchbloggen gemacht und ich möchte, dass es auch so bleibt. Ich behalte mir deshalb vor, Links auf Posts, die halt heute geschrieben wurden, aber keine Tagebuchblogsposts sind, von der Liste zu löschen.
  • Ich fand ausserdem die gemischte Linkliste letztes Mal sehr nett (es hat sich auch keiner beschwert, auf jeden Fall nicht bei mir oder so, dass ich es mitbekommen hätte), also bleibt das jetzt so, diesmal probiere ich noch eine andere Sortierung, Sie dürfen gespannt sein, wie ich die Links diesmal sortieren lasse :-)
Ich wache ab 6 halbstündlich auf, bleibe aber dann doch noch bis viertel vor neun liegen, WEIL ICH ES KANN! (ich schlafe in den Ferien viel mehr als unterm Jahr, aber ich bin trotzdem den ganzen Tag müde. Tja nun.) Kaffee, Internet, Kuscheln im Bett, dann schnell frühstücken, die Katze und ich haben nämlich einen Termin, um 11 bei der Tierärztin. Eigentlich soll nur der Blutdruck nach 2 Wochen Blutdrucksenkern überprüft werden, aber weil sie gar so wenig frisst und schlapp ist, noch dazu einen Schnupfen hat, warten wir danach noch auf einen Termin im Sprechzimmer. Der Blutdruck ist viel besser als das letzte Mal, aber da eine Nebenwirkung Appetitverlust sein kann, werden wir das mal ein paar Tage absetzen und schauen, was passiert. Ansonsten: tja. Sie ist ... achtzehneinhalb Jahre alt. Ihre Nieren versagen, sie ist zunehmend verwirrt, tja. Soweit, so nicht schön, was aber schön, soweit man in dem Zusammenhang von schön reden kann, ist: die Tierärztin, die unsere Dax nun seit über 10 Jahren kennt, sagt: sie leidet keine Schmerzen, wenn wir mal 90 sind liegen wir auch am liebsten an einm gemütlichen Platz, essen mal ein paar Bissen vom Seniorenteller oder Essen auf Rädern, gehen vielleicht mal aufs Klo und sind froh, wenn uns jemand die Haare kämmt, die Decke aufschüttelt und un en Rücken krault. Genau das machen wir eh, das heisst: die Katze hat ihren Stammplatz mittlerweile im grossen Familienbad direkt vor der Heizung auf einer immer frischen Wärmflasche, wir servieren das Essen direkt an ihren Schlafplatz, Trocknerwäsche wird erst dann zusammengelegt, wenn sie ausgekühlt ist und die Katz sich ausgiebig drauf ausgeruht hat. Die Tierärztin meint, wir würden merken, wenn es nicht mehr gut wäre und dann würde sie uns rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Tja. Dann ist das so.




Wieder daheim musste ich ganz schnell einkaufen gehen, weil: der neue grosse Kühlschrank will befüllt werden, ausserdem ist ja nächste Woche wieder Schule und wir brauchen das Alltagszeug.


Auf dem Heimweg schneidet mir ein Radler von links auf einer "Rechts-vor-Links-Kreuzung" den Weg ab, gestikuliert wild, als ich irritiert schaue, zeigt mir den Stinkefinger, als ich die Hände in einer "Sag mal, was ist den bei dir falsch verdrahtet?"-Geste hebe, so dass ich halt schon noch an ihm vorbeifahren muss, stehenbleiben und fragen, wie er damals in der Vierten den Fahrradführerschein bestanden hat.




Nach seligem Kühlschrankbefüllen (ich habe noch NIE einen grossen Sack gefrorene Himbeeren gekauft (und zwei Sorten Pommes, weil der Hübsche ja lieber die dünnen mag und alle anderen lieber dicke, UND TK-Pizza UND TK-Kräuter und überhaupt) gibt es Berliner Krapfen für alle, mit Musik, der vor Wochen durch standhaftes Chipsessen und Wapperl aus dem Müllfischen erstandene Lautsprecher ist nämlich da:



 dann Katzekuscheln,



Wäscheverräumen, für Q. heisst es dann gegen halb sechs "auf zum Unihockeytraining", ich mache mit den Eltern seiner Freunde noch ab, dass wir morgen zum Ferienausklang doch noch ein Häufchen Schnee in vernünftiger Autoreichweite finden und dort wenigstens morgen Skifahren gehen (hier unten hat es fast 20Grad, der Rhein hat vong der Wassermenge her einiges für Deutschland und Holland parat) und dann die Ferien gemeinsam bei uns bei Wein und Pizza ausklingen lassen. Little L. und sein bester Freund hatten ja grosse Pläne für die Ferien mit wechselseitigem Übernachten und so, allerdings hat der Freund die Wochen durcheinandergebracht und ist jetzt .... in den Skiferien. Morgen kommt er allerdings wieder, so die Strassen im Wallis befahrbar sind und wir bekommen noch ein Bonuskind.


Zum Abendessen habe ich mich endlich mal durchgsetzt und die letzte Extruderscheibe des PastaMakers (Affiliatlink) ausprobiert: es gibt Lasagne (klassisch mit Bolognese/Béchamel) mit frischen KarottenBasilikum-Nudellappen. Und Salat.




Während wir auf Q. warten, spielt Little L. Rayman, ich bereite noch schnell einen Dreikönigskuchen für morgen vor, weil wir ja wegen Skifahren vor Öffnung der Laden hier losmüssen und L. so niedlich geschaut hat ("Mami, das ist so toll, wenn man jemand in der Familie hat, der so gut kochn kann..... ach ja, und bitte lieber mit Schokolade als mit Rosinen"),  ich schneide dem Hübschen die Haare an den Seiten, wir packen das Auto für morgen und sooooo fauli war der Tag dann irgendwie gar nicht.


Abendessen gibt es (wie immer freitags wegen eben Training) erst um halb neun, dann wird Q. an den Seiten auch noch geschoren, der Hübsche und ich schauen die aktuelle Staffel "Black Mirror" feritg und morgen geht es nochmal in den Schnee, ich freu mich!


Selbstbeweihräucherung: im Bett geblieben trotz Hummeln im Hintern, beim Tierarzt nicht viel geheult, das Kind hat gesagt, ICH KANN GUT KOCHEN!








    2 Kommentare:

    FrauNebeL hat gesagt…

    Also wir, wir haben ja einen Lautsprecher von nutella.
    Wir mussten nur ungefähr 48 Nutellagläser essen. Dafür ist er fast 5, vielleicht auch doch nur 4 cm groß. Und der klingt min-des-tens genau so gut. Jawoll.

    (Wir armen Opfer der Kundenbindungssysteme).
    (Aber hey, die sind doch schon echt cool ;-))

    Needle little Balance hat gesagt…

    Der brüllen'sche Alltag wirkt oft so glatt, straff durchorganisiert, smug (ich schreibe bewusst wirkt, nicht ist; und ich meine auch nicht die Selbstbeweihräucherungen, die finde ich toll) da wirkt die Katze wie ihr persönliches Kryptonit (das Zulassen von Katzenhaaren auf frisch gewaschener Wäsche zB hätte ich hier nicht erwartet). Sehr lustig. Das birgt also Möglichkeiten für unerwartete Erzählungen. Nicht nur deshalb wünsche ich der Katze noch viele schmerzfreie Jahre!

    Der schwarze Nachbarskater wurde 22 oder 23 Jahre alt, hatte am Ende nur noch je einen Eckzahn im Ober- und Unterkiefer und bestand stur auf seinem Dösplatz mitten in unsrer Einfahrt, rührte sich keinen cm, wenn ein Auto näher kam. Alle die dort parken wollten, mussten daher auf der Hälfte der Einfahrt stehenbleiben, aus dem Auto aussteigen, den Kater 3m wegheben, wieder einsteigen, einparken. Er beobachtete das ungerührt und legte sich danach sofort an dieselbe Stelle wie davor.