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Freitag, Juni 23, 2017

Digitalisierung. Oder sowas

Freitag ist ja Homeofficetag. Das ist immer sehr praktisch, heute besonders auch deswegen, weil ich da war, als der Paketbote mit den vom Hübschen bestellten Turnschuhen läutete. Was keiner vorher wusste, war, dass 26,35CHF Zollgebühren anfallen würden. Das ist an sich keine Überraschung, manchmal kostet es Zoll, manchmal nicht, manchmal mach Amazon das vorab, manchmal bei Marketplace-Sachen nicht, manchmal bekommt man die Gebühren nachher zurück, manchmal nicht, es ist halt so. Allermeistens lohnt es sich trotzdem verglichen zu den Preisen, wenn man direkt in der Schweiz bestellen würde.
Ich hatte dismal sogar Bargeld daheim, das ist ja auch nicht immer der Fall, aber weil am Montag (nur am Montag, nicht vorher, nicht nachher) Little L.s Schulfotografenbilder bezahlt werden müssen, habe ich mal wieder Geld abgehoben. Ich habe es immerhin schon geschafft, den ausgespuckten 200CHF-Schein (für die Schulfotos brauche ich abgezählt 60CHF) in einen Hunderter und schon wieder veschwundenes kleineres Geld kleinzukriegen. Ich habe den Paketboten innerlich gefeiert, weil 100-26.35 = ein 50CHF-Schein, vllt kriege ich den 20CHF-Schein als zwei Zehner und dann noch ein bisschen Münz, da kann Little L. dann am Montag die Fotos zahlen. Dachte ich. Der Paketbote kann aber überhaupt nicht wechseln. Tja. Also hat er die Schuhe wieder mitgenommen und ich habe eine Abholkarte für die Postfiliale bekommen (immerhin mit dem Hinweis, dass auf der Karte zwar steht, abholbar morgen, aber er würde das Paekt um eins schon hinbringen) Dort können sie wechseln und man kann sogar mit Karte zahlen. Nun ja, dann ist das halt so (es ist eine Pokemonarena neben der Post und jetzt ist da ja alles anders, da kann man ja gut mal hingehen).


Ich habe mich also wieder an den Computer gesetzt und wegen der Diskussion mit dem Postboten hat mich das VPN-RemotAccessNetwork-Dings in der Zwischenzeit aus dem System geworfen. Beim Wiedereinloggen war ich dann kurz verwirrt, ob die Zahlen bei meinem Passwort am Anfang oder am Schluss sind und ob es 42 oder 43 war und zack, nach 189mal falsch Eingeben, war mein Account gesperrt. Yay. Ohne die verschlüsselte Verbindung habe ich nur noch Zugriff auf meine lokalen Daten und das Mailsystem, alle geteilten Daten sind für mich unerreichbar.
Ich musste aber dringend den Kollegen den Link zu einem Dokument schicken, also beschloss ich mich auf den Weg in die Aussenstelle meines Arbeitgebers bei uns im Dorf zu machen, mich dort wenigstens übers automatische W-LAN einzuloggen, das Dokument zu schicken, fertig.
Ich dachte mir, es ware ja noch ein schlauer Zug, unser Helpdesk zu fragen, was ich tun muss, um den Remote-Access wieder freizuschalten, aber das automatische IT-User-Interface geht nur, wenn man entweder über Remote-Access oder halt das echte Firmen-W-LAN verbunden ist. Nun ja.
Ich habe mir also meinen Firmenausweis geschnappt und dabei festgestellt, dass zwischen Ausweis und Kaffee-Treuekarte ein 20CHF-Schein steckt. Den habe ich in der Rheinschwimmsaison da drin für den Fall, dass ich auf dem Heimweg schwach werde und etwas zu Essen oder eine Tramkarte kaufen muss. Oder für den Fall, dass ich auf dem Weg zum Remote-Access-Reparieren ein Paket auslösen will. 6.35CHF habe ich in klein noch zusammengekratzt (Little Q. hat das Eis auf der Klassenreise gestern ausgegeben bekommen und in der Schale vor der Waschmaschine hatten sich auch ein paar Münzen angesammelt).
Also bin ich mit Geld, Abholkarte, Laptop und Firmenausweis Richtung Werksareal gedackelt, habe mich dort vor die Cafeteria gesetzt, das Dokument verschickt, eine Anfrage an die User Services geschickt, auf dem Heimweg ein paar Minuten am Postauto gewartet und dann bezahlt und Paket bekommen, heimgegangen und zack, nach nur einmal Einloggen im echten Netzwerk klappt auch der Remote Access wieder.


Wie der Schweizer sagen würde: "Es chunnt denn scho guet."

1 Kommentar:

  1. Fun Fact:
    ...und die Turnschuhe passen perfekt und sind super. Und ich hab sie nur bei Amazon bestellt, weil es meine Grösse in drei Geschäften in der Basler Innenstadt nicht gab.

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