Dienstag, Dezember 30, 2014

Familienweihnachten nachgeholt

Heute nur kurz, weil meine Schwester und ihr Freund sind da (der versucht allerdings seit einer Stunde schon, Little L. zum Einschlafen zu bewegen, das laute Gegacker lässt drauf schliessen, dass es mit dem Spieleabend noch ein bisschen dauert): hach. Familie ist dann doch was tolles.
Gestern abend sind die beiden durch den Schnee hierher geschlittert, sehnsüchtig von den Jungs (und uns) erwartet, nicht nur, weil sie noch Weihnachtsgeschenke dabei hatten. Wegen dem ausgefallenen eigentlichen Besuch ist die Geschenksituation dieses Jahr mehr ans kompliziert, aktuell lagert ger ganz grosse Jackpot in einem Heidelberger Kofferraum mit unklarer Auslieferungszeit, ganz ohne Sendungsverfolgung ;-), wir hoffen auf den 2. Januar.
Wie immer, wenn meine Vegetarierschwester (gut, das sind sie alle) kommt, kochen wir uns quer durch die neuesten Kochbucherrungenschaften, dieses Jahr sind das "Italien vegetarisch" und "Vegetarische Köstlichkeiten". Und weil Winter ist, gibt es daraus v.a. Suppen, gestern eine Thailändische Rote Linsensuppe (HAMMER!) und Pasta e fagioli, was die grossen Jungsbanausen mit einem Würschtl drin gepimpt haben, und heute eine iranische Suppe mit irre viel Hülsenfrüchten drin, ausserdem getrockneten Limetten und leider keinem Spinat, weil ich den vergessen habe einzukaufen.
Heute waren wir dann noch zum ersten Mal bei Schneefall im Alpamare am Zürichsee (bisher kenne ich Alpamare im Schnee nur aus Bad Tölz), es war wirklich toll. Little Q. wird immer grösser (auch optisch: Hammer. Man kann den Teenie erahnen und ich bin zwar genetisch verpflichtet, das zu glauben, aber Sie können das auch: das wird mal ein richtig cooler junger Mann.) und mutiger, d.h. er rutscht einfach alles. Incl. aus dem Bob katapultiert werden, was ich dann gar nicht mehr so genau hören wollte. Little L. ist einerseits viel mutiger als Q. in dem Alter, andererseits traut man ihm auch mehr zu, weil: das andere Kind kannd as ja auch, nochmal andererseits ist er halt trotzdem erst fünf und es gab eine mittlere Meinungsverschiedenheit, ob er jetzt durch das Loch im Doppelbob durchfällt und dann bewusstlos wird und zerquetscht oder nicht (ich: ja, der Hübsche: nein), und irgendwann war er dann müdehungrigkalt. Insofern waren die vier Stunden grad richtig und auf dem Heimweg haben wir dann noch wie ausgehungert den Burgerking gefühlt leergefuttert (und die Jungs hatten eine Grundlage für das ganze gesunde Vegiezeug zuhause ;-))

Morgen gehen wir dann nochmal gemeinsam schlitteln und dann haben wir im alten Jahr auf den letzten Drücker noch unsere Dosis Familienleben und Frischluft abgekriegt.

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